Feste Größen im Team der "Blauen"
TSV ehrt Sportler, die Stützen der Mannschaft sind VIERNHEIM. Fußballspieler, die ihrem Verein über Jahre hinweg die Treue halten, sind selten geworden. Oliver Kahn, der nach 14 Jahren beim FC Bayern München demnächst abtritt, gehört zu den wenigen rühmlichen Ausnahmen. Doch auch beim TSV Viernheim gibt es Akteure, die in den vergangenen Jahren zu festen Größen im Team der "Blauen" zählten. Zu ihnen gehören Daniel Basler, Uwe Kümmel und Dirk Weckbach, die vor der Landesligapartie gegen die SG Kirchardt besonders geehrt wurden. Basler: Seit zwei Jahren Kapitän Daniel Basler, ein Eigengewächs aus der TSV-Jugend, kam vom VfR Mannheim zurück zu seinem Stammverein. In diesem Sommer 1999 war der TSV gerade in die Verbandsliga aufgestiegen. In den vergangenen fast neun Spielzeiten absolvierte Basler, der seit zwei Jahren als Mannschaftskapitän im Amt ist, über 250 Spiele im Trikot der "Blauen". Kümmel: Abwehrspezialist Ein Jahr später, im Sommer 2000, stieß Uwe Kümmel zum TSV Viernheim, wechselte von Viktoria Neckarhausen an die Lorscher Straße. Der Abwehrspezialist hat sich seither zu einer festen Größe entwickelt, die aus dem Mannschaftsgefüge nicht mehr wegzudenken ist. Weckbach: Sicherer Rückhalt Seit Jahren unbestrittene Nummer eins im Viernheimer Tor ist Dirk Weckbach. Er kam vor der Saison 2002/03 von der TSG 62/09 Weinheim zum TSV und durfte wenige Monate später gleich die Landesliga-Meisterschaft feiern. Seitdem hat er als sicherer Rückhalt mit seinen Paraden mehr als einmal wichtige Punkte gerettet und sich zu einem unverzichtbaren Part bei den "Blauen" entwickelt. Der Erste Vorsitzender Edmund Scheidel und der stellvertretende Abteilungsleiter und Spielausschuss Volker Ergler überreichten den "treuen Seelen" als Dankeschön jeweils ein blaues Trikot, das vorne das TSV-Wappen ziert und auf dem Rücken die Namen der Spieler sowie die Zahl "250" (Basler) und "200" (Kümmel und Weckbach) trägt. Die drei Akteure waren von der Ehrung überrascht worden und sichtlich gerührt. Für die verbleibenden vier Spiele der laufenden Runde haben die drei ein gemeinsames Ziel: Platz eins in der Landesliga Rhein-Neckar und als Teil der letzten Meistermannschaft des TSV Viernheim in die Geschichte eingehen. © Südhessen Morgen - 14.05.2008 ![]() |