TSV fühlt sich verschaukelt
1:2-Niederlage im Spitzenspiel Viernheim. Schiedsrichter Cem Tekinarslan stand im Mittelpunkt des Spitzenspiels der Landesliga Rhein-Neckar. Allein die Tatsache, dass beim gastgebenden TSV Viernheim gleich drei Mann vom Platz gestellt wurden, verhalf dem VfB Eppingen zum knappen und unverdienten 2:1 (1:1) -Sieg im Stadion an der Lorscher Straße und damit zur Tabellenführung. Die beiden Topmannschaften lieferten sich in der ersten Hälfte ein ausgeglichenes und faires Spiel. Die Führung der Gäste aus der 15. Minute fiel überraschend, Friedmann war mit einem Sonntagsschuss zum 0:1 erfolgreich. Der VfB Eppingen hatte sich bis dahin noch keine Möglichkeit heraus gespielt. Cafaltzis hatte dagegen gleich zwei Mal den Treffer auf dem Fuß. Mannschaftskapitän Basler sorgte für den verdienten Viernheimer Ausgleichstreffer. Einen Freistoß aus 25-€‚Metern schoss er so scharf, dass er im linken Eck zum 1:1 in der 39.-€‚Minute einschlug. Kurz danach hätte Basler fast erneut gejubelt, sein Freistoß strich jedoch am langen Pfosten vorbei. Nach der Pause war der Schiedsrichter mit der Leitung der Partie überfordert. Häfner unterlief in der 60. Minute sein zweites Foulspiel in der gesamten Begegnung, für das er die Gelb-Rote-Karte sah. Wenig später folgte Basler ebenfalls mit der Ampelkarte. Ohne die beiden Mittelfeldmotoren des TSV erspielten sich die Gäste ein klares optisches Übergewicht, was sie aber zunächst nicht in Torchancen ummünzen konnten. Nach einem Eckball nutzte Beierle jedoch das Durcheinander im Viernheimer Strafraum und staubte zum 1:2 ab. Amaro war der dritte Viernheimer, der anschließend Gelb-Rot sah. Mit drei Mann mehr verlegte sich die Mannschaft von Spielertrainer Habiger nun auf das Verwalten des knappen Ergebnisses - und Eppingen siegte. su © Südhessen Morgen - 19.11.2007 |