Kalimera - die "griechische Angriffswelle" rollt
TSV Viernheim kommt beim 3:1 gegen Ziegelhausen/Peterstal zum ersten Heimsieg der Saison Viernheim. Der Fußball-Landesligist TSV Viernheim gewann nach einer überzeugenden Leistung mit 3:1 (1:0) gegen die DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal und landete den ersten Heimsieg der Saison. Die Freude wurde aber getrübt durch die schwere Verletzung von Lars Weidmann. Ohne gegnerisches Verschulden verdrehte der Stürmer sich das Knie und zog sich womöglich einen Kreuzbandriss zu. In der ersten Halbzeit dominierten die Platzherren nach Belieben, die Gäste waren in allen Belangen unterlegen. Einziges Manko der "Blauen" war, aus der Überlegenheit kein Kapital schlagen zu können. Es dauerte fast eine halbe Stunde bis zur Führung. Athanasios Cafaltzis bediente Basler und der Kapitän schoss zum verdienten 1:0 ein. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Gästen bei einem Foulelfmeter die große Chance zum Ausgleich. Bollschweiler konnte die Gelegenheit aber nicht nutzen: TSV-Torwart Dirk Weckbach parierte den Strafstoß. Fünf Minuten später erhöhte Häfner auf 2:0. Konstantinos Cafaltzis marschierte über links, passte in die Mitte, wo der Neuzugang ganz frei stand und abschließen konnte. Den Gästen gelang in der 66. Minute der mehr als glückliche Anschlusstreffer. Bei einem Missverständnis zwischen Weckbach und Saager traf Teich zum 2:1. In der 72. Minute fiel die Entscheidung. Konstantinos Cafaltzis glänzte an seinem 30. Geburtstag mehr als Vorbereiter denn als Vollstrecker, legte für seinen Bruder Athanasios auf. Der donnerte das Leder zum 3:1 ins Tor. Der Viernheimer Erfolg hätte durchaus noch höher ausfallen können, denn an Möglichkeiten mangelte es nicht. Athanasios Cafaltzis hatte noch Pech, dass sein Schuss abgefälscht wurde. Und in der Schlussminute rollte die "griechische Angriffswelle" des TSV mit Atzamidis und den Cafaltzis-Brüdern auf Ziegelhausens Schlussmann Wallenwein zu. Athanasios Flanke geriet aber zu weit für Atzamidis, der zwar den Ball erwischte, aber aus ungünstigem Winkel nur das Außennetz traf. Atzamidis traf aber nur das Außennetz. © Südhessen Morgen - 10.09.2007 |