TSV winkt nach Dreier der Ligaverbleib

Gegen den VfB Leimen gelingt dem Viernheimer Team ein wichtiger 3:1-Erfolg

Viernheim. Das war wohl der sichere Klassenerhalt: Dank des 3:1-Sieges über den VfB Leimen haben die Landesliga-Fußballer des TSV Viernheim den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf acht Punkte ausgebaut - da dürfte nun nichts mehr anbrennen. Für den VfB Leimen, der vor Jahresfrist gemeinsam mit dem TSV aus der Verbandsliga den Gang in die Landesliga antreten musste, wird die Lage immer kritischer. Die Mannschaft von Interimscoach Kalischko rutschte auf Rang 16 ab.

Schon in der ersten Halbzeit wäre die Führung für den TSV verdient gewesen. Auch wenn sich kein berauschendes Spiel entwickelte, hatten die Platzherren einige gute Möglichkeiten. Noch konnte aber keine Chance verwertet werden. Kümmels Kopfball hätte die frühe Führung bedeuten können, wenn der Ball nicht auf der Torlinie geklärt worden wäre. Wenig später verzog Hecht aus aussichtsreicher Position. Und Dutt scheiterte gleich zwei Mal an VfB-Keeper Ferrazzo.

Auch ein Kopfball von Hecht fand nicht ins Tor, und Amaro zielte weit über den Kasten. Kurz vor der Pause hatte Kümmel erneut Pech, dass sein Kopfball nach Dutts Freistoß nur ans Außennetz ging. Auch der VfB Leimen kam zu guten Gelegenheiten. Schäfers Schuss wurde aber von Hecht abgeblockt, Gürkan fand in Weckbach seinen Meister, und der TSV-Keeper war auch gegen Freudenthaler zur Stelle.

Das druckvolle Spiel setzte der TSV in der zweiten Hälfte fort. Cafaltzis hatte kein Glück, als sein Kopfball knapp am langen Eck vorbeistrich. Und auch Dutt schob den Ball nach Pass von Wunderle am Tor vorbei. Besser machte es der Viernheimer Außenstürmer in der 56. Minute. Eine perfekte Einzelleistung, bei der er mehrere Gegenspieler stehen ließ, schloss er mit dem 1:0 ab.

Eine tolle Flanke von Wunderle leitete die nächste Chance ein. Aber Athanasios Cafaltzis hob den Ball aus kurzer Distanz übers Tor. Ein erneuter Soloauftritt von Dutt führte zum 2:0. Leimen kam für kurze Zeit wieder auf, brachte die Viernheimer in Bedrängnis. Folgerichtig fiel das Anschlusstor durch Gürkan, der aus kurzer Distanz traf. Dem starken Torhüter Weckbach verdankte es der TSV, dass die knappe Führung Bestand hatte. Der eingewechselte Amend feierte nach Verletzungspause einen tolles Comeback und erzielte in der Schlussphase das 3:1.

© Südhessen Morgen - 30.04.2007