Das Remis ist viel zu wenig Verbandsligist TSV Viernheim nur mit 1:1 gegen Leimen Viernheim. Für die Verbandsliga-Fußballer des TSV Viernheim verlief die erste Hälfte der österlichen Punktesuche nicht allzu ergiebig. Im Heimspiel gegen den VfB Leimen kamen die Südhessen über ein 1:1 (1:1) nicht hinaus. Durch ein unglückliches Eigentor geriet der TSV bereits in der 10. Minute in Rückstand. Kümmel wollte eine Flanke von Dinarina wegschlagen, lenkte den Ball aber zur Überraschung seines eigenen Keepers zum 0:1 in Netz (10.). Doch schon im Gegenzug kamen die Platzherren zum Ausgleich. Einen Freistoß von Schader köpfte Amend am langen Pfosten zum 1:1 (11.) ein. Danach bestimmten die Viernheimer bis zur Halbzeit die Partie. Dutt setzte sich allein durch, zog ab, doch der Schuss ging knapp über das Leimener Gehäuse (23.). Direkt nach Wiederanpfiff scheiterte Amend aus 20 Metern nur knapp. Kurz darauf gelang es Dutt nicht, eine Flanke von Lucchese unter Kontrolle zu bringen und Cafaltzis verzog mit einem Drehschuss. Nach einer Stunde wurden dann auch die VfB-Akteure in der Offensive wieder gefährlicher. Zunächst vergab Ilic nur knapp, dann parierte TSV-Keeper Dirk Weckbach einen Knaller von Dinarica glänzend. Viernheims Trainergespann Gerd-Rüdiger Neidig und Steffen Usler zogen schließlich ihren vermeintlich letzten Joker. Der letztjährige Goalgetter Lars Weidmann wurde in der 69. Minute eingewechselt und feierte nach sieben Monate Verletzungspause sein Comeback. Doch was hilft ein Torjäger, wenn sich ihm keine Chancen bieten. Die Viernheimer zogen in der Schlussviertelstunde zwar ein Powerplay um den Leimener Strafraum auf, doch zwingende Tormöglichkeiten ergaben sich nicht mehr. Die VfB-Abwehr wehrte sich mit Glück und Geschick und rettete den Punktgewinn letztlich über die Zeit. "Der eine Zähler ist eigentlich zu wenig", meinte nach dem 1:1 ein enttäuschter Viernheimer Trainer Gerd Neidig. TSV: Weckbach - Rummel, Amend, Kümmel, H.Scheidel, Schader (69. Spies), Lucchese, Basler, Dutt (79. Ott), Arslan, Cafaltzis (69. Weidmann). © Mannheimer Morgen - 15.04.2006 |