Viernheim / 30.08.2000

TSV steht zu Beginn der Runde unter Zugzwang

In der Fußball-Landesliga heute Heimspiel gegen Neidenstein / Personelle Veränderungen

Viernheim. Nach zwei Spieltagen der Saison 2000/2001 hat der TSV Viernheim erst ein Pünktchen auf dem Konto. Der erste Punktspielsieg ist also dringend angesagt. Er soll am heutigen Mittwoch im Heimspiel (Spielbeginn 18.15 Uhr) gegen den SV Neidenstein unter Dach und Fach gebracht werden, denn bei einem neuerlichen negativen Ausgang käme die Mannschaft schon etwas in eine "Rücklage".

Die beiden bisherigen Partien des TSV in der Landesliga hatten einige Gemeinsamkeiten. Sowohl zum Rundenauftakt zu Hause gegen Horrenberg als auch am vergangenen Samstag in Hoffenheim bestimmte der TSV zumindest in der ersten Halbzeit weitgehend das Geschehen. In beiden Spielen ging der TSV auch in Führung, die man dann in der zweiten Halbzeit allerdings nicht über die Runden bringen konnte. Dabei stellten sich individuelle Fehler im Defensivbereich ein, die sich schnell in Gegentore verwandelten.

Der heutige Gast aus Neidenstein wartete bislang mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen auf. Dem 2:1 beim Nachbarn in Kirchardt folgte eine happige 1:5-Heimschlappe gegen Aufsteiger Türkspor Mannheim. Folglich haben auch die Neidensteiner allen Grund zur Wiedergutmachung.

Als sich vor zwei Jahren der TSV und der SV Neidenstein schon einmal in der Landesliga begegneten, fiel die Bilanz aus Sicht des TSV negativ aus. Denn dem 1:1 im Kraichgau folgte an der Lorscher Straße eine 1:2-Heimniederlage. Die Neidensteiner, die ihre dritte Saison in der Landesliga absolvieren, wollen wie in den Vorjahren am Ende auf einem Mittelplatz landen. Mit dem erst 27 Jahre alten Spielertrainer Udo Mader warten sie mit dem mit Abstand jüngsten Coach der ganzen Liga auf.

Trainer Gerd Neidig wird seinen Mannen schon einbläuen, dass Konzentration über 90 Minuten angesagt sein müssen, wenn der TSV in der Landesliga bestehen will. Gegenüber der Formation, die in Hoffenheim in Aktion war, drängen sich Veränderungen förmlich auf. Wenn dazu auch noch die Einstellung stimmt, könnte der erhoffte erste "Dreier-Pack" gelingen. Dann könnte der TSV gelassener in das nächste Spiel gehen, das schon am Samstag beim MFC Lindenhof in Mannheim ansteht. ock

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