Lokalsport / 29.05.2000

"Verdientes Lob für hervorragende Arbeit"

FUSSBALLKREIS: Feier kurz vor Saisonabschluss / Mehrere Mitarbeiter gewürdigt

Kraft schöpfen sollten sie, die 36 Mitarbeiter des Fußballkreises Mannheim: "Das haben sie sich verdient", dankte der Vorsitzender Heinz Pfeiffenberger für die "hervorragende Arbeit." Etwa 50 "Fußball-Arbeiter", darunter einige Ehemalige, kamen der Aufforderung im Bräukeller der Eichbaum-Brauereien nach. "Die Saison ist wie im Flug vergangen und sie war von vielen Ereignissen erfüllt", zog Pfeiffenberger Bilanz. Der Verband sei leider nicht immer eine "Harmoniegesellschaft", deshalb dürfe niemand nachlassen, dem Nächsten verständnisvoll zu begegnen, ging der Vorsitzende zu den Ehrungen über.

Mit der Verbandsehrennadel wurde Ingeborg Schäfer (SSV Vogelstang) ausgezeichnet, sie ist seit zehn Jahren Kreiskassiererin. Die DFB-Verdienstnadel erhielt Alfred Schäfer (SV Waldhof). Der 68-Jährige ist seit 1961 aktiv, zuerst als Jugendbetreuer, später als Jugendleiter und bis heute als Staffelleiter sowie Referent für Freizeitsport. Über die BFV-Ehrenplakette freute sich Roland Deutsch, der seine Verbandskarriere 1962 als Spielausschussvorsitzender begann. Der Ladenburger war und ist bis heute in zahlreichen Ämtern tätig, unter anderem war er bis 1976 Beisitzer der Spruchkammer, deren stellvertretender Vorsitzender er seitdem ist. Immer noch ist der 61-Jährige Schiedsrichter und Vorsitzender der PM-Kammer.

Der stellvertretende Kreisvorsitzende Rolf Beyer wurde ebenfalls mit der Ehrenplakette ausgezeichnet. Schriftführer, Jugendleiter, Staffelleiter sind nur einige seiner Stationen im Fußballkreis.

Nach seiner eigenen Ehrung würdigte er die über 25-jährige Tätigkeit des stellvertretenden Kreisjugendleiters Hanno Winter. Dabei lobte er Winters "recht drastische Art, Fehlleistungen an den Pranger zu stellen". Diese Kritik sei besonders wichtig, um "Schwachstellen in unserem Betrieb" aufzudecken und zu beseitigen.

Dass sich der Fußballkreis keine Sorge um die nächste Abschlussfeier machen müsse, versicherte Bräukeller-Chef Nikolaus Satter: "Eichbaum geht es gar nicht so schlecht. Wir sehen uns im nächsten Jahr auf jeden Fall hier wieder." Derart beruhigt, klang der Abend mit einer Tombola und anregenden Gesprächen aus. jako

[Home] [Alle Ressorts] [Aktuelles Ressort] [Email]
Copyright © 1999 Mannheimer Morgen. Alle Rechte vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.