Lokalsport / 22.04.2000
Das Fünkchen Hoffnung genährt
FUSSBALL: TSV Viernheim gewinnt gegen SV Schollbrunn - 3:2
Der TSV Viernheim hat sich in der Verbandsliga Nordbaden noch nicht aufgegeben. Im Kellerderby schlug er den SV Schollbrunn 3:2 (2:1) und hat nun auf die SG Dielheim und den FC Nöttingen "nur" noch sieben Zähler Rückstand. Der könnte verringert werden, wenn die Partie am Ostermontag gegen den FC Nöttingen gewonnen wird.
Allerdings wird eine bessere Leistung notwendig sein, als im Treffen gegen den SV Schollbrunn. TSV-Trainer Gerd Neidig meinte zur der Begegnung: "Der Sieg geht in Ordnung und brachte uns drei wichtige Punkte. Wenn man unsere Vorstellung in Forst als Maßstab nimmt, dann haben wir spielerisch keinen Fortschritt gemacht. Aber es zeigte sich, dass die Mannschaft an sich glaubt."
Der Glaube an die eigene Leistungsstärke tat auch gegen den SV Schollbrunn Not, denn Mittelstädt (11.) brachte die Gäste früh in Führung. Doch der TSV steckte nicht auf, sondern riss sich zusammen und das mit Erfolg. Pavlovic (23.) und Poleti (27.) sorgten innerhalb von vier Minuten nicht nur für den Ausgleich, sondern auch für die verdiente Pausenführung.
Nach dem Seitenwechsel sahen zunächst Frank (49., TSV) und Rost (54., SVS) die "Ampelkarte", ehe Winkenbach (59.) das vorentscheidende 3:1 gelang. In der Folge hätten Basler und Burosch den Sack endgültig zumachen können, doch sie ließen Riesenmöglichkeiten aus. Als der SV Schollbrunn durch Teicher (87.) auf 2:3 verkürzte, durfte beim TSV wieder gezittert werden, denn auch in der Folge vergaben Pfenning und Burosch, der einen Alleingang nicht erfolgreich abschließen konnte, weitere Chancen, die Partie zu entscheiden. Verständlich, dass der Schlusspfiff von Schiedsrichter Mai (Waldbronn) eine Erlösung war. ock
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