Viernheim / 11.04.2000

TSV-Fußballer bekommen die "rote Laterne"

Woche vor Ostern entscheidet über Klassenerhalt / Heute Freundschaftsspiel gegen FV Brühl

Viernheim. Um wegen des spielfreien Wochenendes nicht ganz aus dem Rhythmus zu kommen, haben die Fußballer des TSV Viernheim für den heutigen Dienstag kurzfristig ein Freundschaftsspiel gegen den FV Brühl vereinbart. Der Tabellenzweite der Bezirksliga Mannheim kommt heute um 18.30 Uhr in das Stadion an der Lorscher Straße.

Die Brühler verpassten am vergangenen Wochenende den Sprung an die Tabellenspitze ihrer Spielklasse. Denn parallel zu Tabellenführer Türkspor Mannheim, der zu Hause gegen den Abstiegskandidaten SV Rohrhof nicht über ein torloses Unentschieden hinauskam, spielten auch die Brühler nur unentschieden und konnten sogar froh darüber sein, dass ihnen in allerletzter Minute noch das 2:2 gegen SV 98/07 Seckenheim gelang.

Der spielfreie TSV war am Wochenende trotzdem einer der Verlierer in der Verbandsliga. Den das bisherige Schlusslicht Schollbrunn holte beim 2:2 in Eppingen einen Punkt und übergab dem TSV wieder die "rote Laterne". Und der Abstand zum rettenden Ufer hat sich für den TSV nunmehr sogar auf elf Punkte erhöht, weil Dielsheim beim 0:0 gegen Spielberg punkten konnte. Über die vagen Hoffnungen des TSV auf den Klassenerhalt wird die "Woche der Wahrheit" mit drei Spielen zwischen dem Palmsonntag und Ostermontag entschieden. Am Sonntag geht es zum bereits gesicherten FC Germania Forst, danach kommen nacheinander mit dem SV Schollbrunn (Gründonnerstag) und dem FC Nöttingen (Ostermontag) die beiden Mannschaften ins Stadion an der Lorscher Straße, die zusammen mit dem TSV die drei Abstiegsplätze in der Verbandsliga-Tabelle einnehmen.

Gegen die Brühler wollen die Trainer Gerd Neidig und Manfred Lutz ihren Spielern Spielpraxis verschaffen. Bei Torwart Lars van der Raaij geht in den kommenden Wochen verletzungsbedingt nichts, Marc Banasiak kann inzwischen wieder trainieren und für Thomas Venske und Frank Mandel dürfte die einwöchige Trainingspause gut gewesen sein, ihre Blessuren auszukurieren. ock

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