TSV verteilt Gastgeschenke

Die vagen Hoffnungen des TSV Viernheim auf den Klassenerhalt in der Fußball-Verbandsliga Nordbaden erhielten wieder einen gehörigen Dämpfer, denn beim SV Spielberg setzte es eine 0:2 (0:1)-Niederlage. Von einem Aufwind war nichts zu spüren. Manfred Lutz, der den TSV coachte, ärgerte sich: "Eine bedauerliche und unnötige Niederlage. Bei mehr Konzentration in Abwehr und Angriff wäre durchaus ein Punkt möglich und auch nicht unverdient gewesen." Der TSV Viernheim hielt in Spielberg lange gut mit. Burosch hatte eine Riesenmöglichkeit, doch er scheiterte mit seinem Kopfball am routinierten Spielberger Torhüter Maag. Dann aber unterstützte die Abwehr des TSV die Hausherren kräftig, denn völlig frei stehend konnte Siegwarth (38.) zur Führung einschießen. Wesemeyer im TSV-Tor war dabei machtlos.

Gleich nach Seitenwechsel schwammen dem TSV dann die Felle davon. Erneut ging die Abwehr nicht konsequent zu Werke, der eingewechselte Reinacher (46.) war zur Stelle und drückte ein. Der Viernheimer Sturm verdiente sich diese Bezeichnung nicht. Seit nunmehr 369 Minuten ist er ohne Torerfolg. Aber Hoffnung auf Besserung besteht, denn die Südhessen haben mit Louis Peringuey eine "schwarze Perle" verpflichtet. Über dessen Wert lässt sich allerdings noch nichts sagen, denn er kam in Spielberg gerade mal 34 Minuten zum Einsatz. Zu wenig, um ein abschließendes Urteil zu fällen. ock