Lokalsport / 03.03.2000
Für TSV heißt es alles oder nichts
Für den TSV Viernheim kann es jetzt nur noch heißen: alles oder nichts. Im Nachholspiel der Fußball-Verbandsliga gibt das Schlusslicht seine Visitenkarte bei der SG Dielheim ab, die gleichfalls in Abstiegsnöten schwebt. Daher zählt für die Viernheimer nur ein Sieg.
Dieser Erfolg muss ohne Franz Scheidel errungen werden, denn der erfahrene Akteur musste aus gesundheitlichen Gründen seine Schuhe an den Nagel hängen. Dafür hat Trainer Manfred Lutz einen Neuzugang. Yildirim (VfB Leimen) stieß zum Kader und soll als Libero eingesetzt werden. Einen kleinen Hoffnungschimmer gibt es am Horizont. Erstmals in dieser Saison steht das komplette Aufgebot zur Verfügung, so dass der Viernheimer Coach aus dem Vollen schöpfen kann. Hans-Jörg Hoock, der erste Vorsitzende des TSV, drückt die Situation so aus: "Das ist ein vorentscheidendes Spiel. Ein Sieg wäre ein Silberstreif; bei einer Niederlage gehen wohl die Lichter aus."
Es spielen: SV Schollbrunn - FC Nöttingen, SG Dielheim - TSV Viernheim (beide Samstag, 15 Uhr). tt
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