Lokalsport / 28.12.1998

Rechnung des TSV Viernheim geht auf

FUSSBALL: 4:2-Sieg des Landesligisten im Finale gegen den Verbandsligisten SV Waldhof II

Von unserem Mitarbeiter
Werner Helmschrott

"Wir nehmen zwar an drei Qualifikationen teil, doch müssen wir heute gewinnen, wenn wir auf Nummer sicher gehen wollen. Einige unserer Leistungsträger werden sich in den Urlaub verabschieden, und unser Aufgebot wird dann nicht mehr so stark sein", hatte der 1. Vorsitzende des TSV Viernheim, Hansjörg Hoock, während des 2. Qualifikationsturnieres vorgerechnet. Sein Team hatte gestern in der Friedrichsfelder Mehrzweckhalle gut zugehört, denn im Finale setzte sich die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Walter mit 4:2 gegen den SV Waldhof II durch.

Für den TSV Viernheim waren im Finale Proksch, Franz Scheidel, und Wagner erfolgreich. Zudem steuerte der Waldhöfer Duschka ein Eigentor bei. Die Treffer der Blau-Schwarzen erzielten Barisic und Wagner. "Zufrieden bin ich nicht, denn wir hätten gern gewonnen", sagte nach der Begegnung Waldhofs Mannschaftsverantwortliche Rainer Spagerer, um anzufügen: "Man muß aber auch verlieren können, und dem Turnier tut es gut, daß es keinen Dauersieger gibt".

Der TSV Viernheim hatte sich im Vierteilfinale mit 5:1 gegen den pfälzischen Landesligisten FSV Oggersheim durchgesetzt, während Viktoria Neckarhausen den FV Brühl mit 4:2 ausgeschaltet hatte. Im Halbfinale gewann der TSV Viernheim mit 3:2 gegen Viktoria Neckarhausen. Hans und Franz Scheidel, sowie Wagner trugen sich in die Torschützenliste ein. Für die Viktoria trafen Bartsch und Strauch. Der SV Waldhof siegte im Viertelfinale mit 2:0 gegen die SpVgg Ilvesheim und setzte sich im Halbfinale mit 5:1 gegen die LSV Ladenburg, die im Viertelfinale den SC Käfertal mit 3:1 besiegte, durch. Barisic (2), Douaydari (2) und Hormuth waren für den SVW erfolgreich. Ladenburgs Treffer erzielte Kraync.

Das kleine Finale zwischen den beiden Bezirksligisten LSV Ladenburg und Viktoria Neckarhausen war eine der besseren Partien an diesem Tag. Nach regulärer Spielzeit hieß es nach Toren von Kadunic und Galli, bei Gegentreffern von Falk und Ilg 2:2. In der Verlängerung behauptete sich die LSV 64 gegen den Finalteilnehmer der ersten Veranstaltung durch Treffer von Oezbir und Galli mit 4:2. "Das war unser erstes Auftreten. Wir haben noch zwei Turniere vor uns, und deshalb bin ich mehr als zufrieden", lobte Ladenburgs Spielausschußmitglied Dagobert Bauer seine Elf. Die LSV Ladenburg gehörte sicherlich an diesem Tag zu den Überraschungsteams.

Fast sicher hat Viktoria Neckarhausen die Endrunde in der Tasche. "Mit 205 Wertungspunkten dürfte uns nichts mehr passieren. Um ganz sicher zu gehen, werden wir bei unserer dritten Turnierteilnahme in Ladenburg noch einmal alle Kräfte mobilisieren", meinte Heinz Salawa, Fußballabteilungsleiter des FC Viktoria Neckarhausen.

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