Wer seine Chancen nicht verwertet...
TSV-Reserve ließ sich in Laudenbach unter Wert schlagen - 5:0-Erfolg der TSV III
Trotz einer beachtlichen Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt kassierte die Reservemannschaft der TSV-Fußballer eine schmerzliche 0:3-Niederlage bei SV Laudenbach II. Die Weichen zum Mißerfolg waren schon in der schwachen ersten Halbzeit gestellt worden.
So gingen dem 1:0 für die Bergsträßer in der 19. Minute gleich drei Querschläger im eigenen Strafraum voraus und nach den Fehlern seiner Vorderleute sah auch Torwart Neef nicht unbedingt glücklich aus. Das 2:0 fiel zu einem denkbar ungünstiger Moment, nämlich in der 44. Minute. Wieder führte ein krasser Abwehrfehler zum Gegentreffer. In der zweiten Halbzeit steigerte sich die Mannschaft von Trainer Artur Burosch zu ihrer bislang wohl besten Leistung in dieser Saison. Aber selbst die besten Chancen wurden vergeben, zudem wuchs der Torwart der Gastgeber über sich hinaus. Kolz hatte Pech mit einem Kopfball an die Latte. Zweimal wollten die TSV-Spieler schon zum Torjubel ansetzen, aber jedesmal kam der Goalie der Gastgeber noch an den Ball. Selbst mit vier Stürmer wollte der Anschlußtreffer einfach nicht fallen. Die totale Offensive der TSV II nutzten die Laudenbacher in der 90. Minute durch einen abseitsverdächtigen Konter zum viel zu deutlichen 3:0-Endstand. Aufstellung der TSV II: Neef, Weinreich (70. Rausa), Walter, Zürn, Kölbel (56. Varga), Kolz, Frei (46. Biereth), Sauer, Wohlfart, Demant, Altinalan.
In der ersten Halbzeit lief für die Privatmannschaft TSV III bei VfR Mannheim 2a nicht allzuviel zusammen. Dies wurde nach dem Seitenwechsel besser. Es lief die 55. Minute, da köpfte Thomas Winter einen Eckball von Lutz zum 0:1 ein. Wenig später zog Winter ab und ein Mannheimer Abwehrspieler fälschte den Ball zum 0:2 ins eigene Netz. Dann kam die große Zeit von Spielertrainer Achim Werle, der nach dem Wechsel selbst aktiv ins Geschen eingriff. Ihm gelang innerhalb von 20 Minuten ein lupenreiner Hattrick. Dem 0:3 durch Werle ging wiederum ein Eckball von Lutz voraus und das fünfte Tor erachtete der dreifache Torschütze selbst als den schönsten Treffer des Spieles. Mit einem Volleyschuß nach Flanke von Lutz machte er das 0:5 für den Aufsteiger perfekt.